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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Weiß, Augusta

Die letzten zwei Jahre ihres Lebens verbrachte sie im Seniorenheim. Nur einen reichlichen Monat nach dem Druck ihrer Erinnerungen starb sie.
Geboren am 19. 09, 1909, gestorben im Januar 2009, kurz vor ihrem 100. Geburtstag. Sie hat zwei Weltkriege erlebt, und die schlimmen Nachkriegszeiten mit Hunger und Angst um das Leben. Die Zeit in der DDR hat sie noch als Endvierzigerin für ein Studium an der Fachschule für Journalistik in Leipzig genutzt. Vorher arbeitete sie als Sekretärin an der Betriebszeitung im VEB NARVA. Sie hatte lediglich einen Achtklassen-Abschluss.Als Jugendliche hat sie an der Abendschule Schreibmaschine und Stenographie gelernt. Artikel für die Zeitung hat sie als Autodidakt geschrieben. Später hat sie bis zur Rente in verschiedenen Großbetrieben in Berlin als Zeitungsredakteur gearbeitet.
Über ihre Söhne schreibt sie in ihrer Biographie nicht viel. Sie hatte wohl den Schock noch nicht überwunden. Beide Söhne waren Anfang der 90ger Jahre gestorben. Der Ältere hatte an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst studiert und der Jüngere an der Medizinischen Fakultät der Charite`. Sie konnte und wollte es wahrscheinlich nicht begreifen, dass beide vor ihr gehen mussten.

Insgesamt hatte sie sechs Enkel und viele Urenkel.
             
 
  Memo Arien einer Uralten  
 

 

 
     
 

 

 
     
  Eigenverlag 2008  
     
  64 Seiten