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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Weise Dr., Gerhard

Gerhard Weise, Jahrgang 1926, studierte in Jena Germanistik, Geschichte und Kulturwissenschaften. Er promovierte, wurde Lektor, Autor und Mitbegründer der Hochschule für Film und Fernsehen, hielt Vorlesungen über deutsche und Weltliteratur. Mehrere Jahre leitete er eine Ganztagsschule, bevor er an die Pädagogische Hochschule Potsdam berufen wurde. Schließlich wurde er Direktor des Filmmuseums der DDR. Kurz vor der Wende übersiedelte  Gerhard Weise nach Westberlin.

             
 
 

Siebeneiners Karrieren

 
 

Geschichten eines Spätzünders

 
     
 

Ein deutsches Leben: Notabitur im Krieg, Fahnenflucht, Gefangenschaft, Studium; als Germanist linker Gesinnung nacheinander Autor, Hochschuldozent, Schuldirektor, verlässlicher Vater, untreuer Ehemann, zuletzt Museumsdirektor. Siebensteiner glaubt an das „ex oriente lux“, bis er sich, Spätzünder, Ende der achtziger Jahre als betrogener Mitmacher im Spiegel sieht und wiederum Fahnenflucht begeht: über die Glienicker Brücke. Wo er ankommt, braucht man ihn nicht.

Nach zehn Jahren des Wahrnehmens unterschiedlicher Wirklichkeiten des anderen Deutschlands hält der aus Überzeugung fehlgelaufene Mann der zweiten Reihe weiter Ausschau nach einer besseren Utopie.
 
     
 

ISBN 3-8280-1589-1

 
 

Frieling Velag 2001

 
 

190 Seiten