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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Schmidt Prof. Dr., Walter

Walter Schmidt wurde 1930 in Protsch-Weide, Kreis Breslau, geboren. Sein Vater, Josef Schmidt, wurde 1943 wegen antifaschistischem Widerstand und Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt und hingerichtet. 1936 bis 1942 Volksschule in Auras/Oder und von 1942 bis 1945 (um der Napola zu entgehen)  in einer Privaten Lehranstalt in Breslau. Von Februar bis Oktober 1945 Krankenträger im Frontlazarett der Roten Armee, dann 1 Jahr Mühlenarbeiter bei der polnischen Verwaltung in Uraz.
Nach der Aussiedlung nach Thüringen von Januar 47 bis Sommer 49 Besuch der Theodor-Neubauer-Schule in Greiz (Abitur). Von 1949 bis 1953 Studium der Geschichte, Slawistik, Pädagogik und Philosophie in Jena. 1953 Examen für das Lehramt an der Oberstufe.
Von 1953 bis 1962 war Walter Schmidt Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der Arbeiterbewegung des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED. Hier 1961 Promotion und 1969 Habilitation. 1962 bis 1984 Leiter des Lehrstuhls Geschichte der Arbeiterbewegung. !965 wurde Schmidt zum Professor berufen. Er war seit 1981 Korrespondierendes und ab 1985 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. Von 1984 bis 1990 war Prof. Schmidt Direktor des Zentralinsituts für Geschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR.
Im Oktober 1990 Vorruhestand, ab 1995 Ruhestand. 1990 bis 1993 Mitglied des Vorstands der Internationalen Marx-Engels-Stiftung (IMES) Amsterdam und bis 2017 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der IMES. Seit 1993 Mitglied der Leibnitz-Sozietät der Wissenschaften Berlin.

Seit 1996 ist Prof. Schmidt Witwer, er hat einen Sohn, zwei Enkel und zwei Urenkel.
             
 
 

Erinnerungen eines deutschen Historikers

 
 

Vom schlesischen Auras an der Oder übers Vogtländische Greiz und Thüringische Jena nach Berlin

 
     
 

 

 
     
 

trafo Verlag

 
 

ISBN 978-3-86465-112-0

 
 

559 Seiten