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Reder Dr., Andrej |
Andrej Reder wurde 1936 in Moskau geboren, wird mit seiner Mutter nach Kasachstan evakuiert, wo sie alf „Ehefrau eines deutschen Spions“ in einem Baumwollsowchos arbeitet. 1948 Einschulung,vier Jahre später reisen Mutter und Sohn nach Berlin, absolviert dort die Grundschule, ab 1952 Internatsoberschule in Thüringen, 1956 Abitur an der ABF Halle.
1956 bis 1962 folgt ein Studium am Moskauer Institut für Internationale Beziehungen mit dem Abschluss als Diplomstaatswissenschaftler. Promotion 1973.
Tätigkeit im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Schwerpunkt Indien, zuletzt Botschaftsrat an der Botschaft der DDR in der Volksrepublik Bangladesch. 1978 zunächst in der Abteilung Süd- Südostasien im Außenministerium, anschließend politischer Mitarbeiter in der Abteilung Internationale Verbindungen im ZK der SED, Schwerpunkt Asien.
Von 1991 bis 1994 war Dr. Andrej Reder wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der entwicklungspolitischen Sprecherin der Bundestagsgruppe in Bonn. Danach Rentner. |
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Dienstreise
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Leben und Leiden meiner Eltern in der Sowjetunion 1935 bis 1955 |
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Der Autor: geboren in Moskau, die Eltern: deutsche Kommunisten, die auf Beschluss der Partei in die Sowjetunion gingen. Ihr Schicksal: das von Tausenden, die in das Mahlwerk eines unsinnigen wie verbrecherischen Repressionsapparates gerieten.
Siebzehn Jahre dauerte die „Dienstreise“ des Vaters Gabo Lewin , der Verbannung der Mutter Hertha mit dem Sohn nach Kasachstan nicht ganz so lange...
Andrej Reder hat aus Briefen und Dokumenten den Leidensweg seiner Eltern rekonstruiert. Das ist eine atemberaubende Anklage. Doch zugleich wird deutlich, dass sie trotz aller Widerwärtigkeit ihre Überzeugung nicht aufgaben. Zu dieser gehörte, sowohl wahrhaftig Zeugnis abzulegen als auch ihre Ideale zu verteidigen. |
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Verlag Neues Leben 2015
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ISBN 978-3-355-01824-1 |
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255 Seiten |
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| BArch Bibl.-Sign. |
15 A 1088 |
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