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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Popow, Harry

Harry Popow wurde 1936 in Belin-Tegel geboren  Ab 1953 war er Berglehrling im Zwickauer Steinkohlenrevier. Eigentlich wollte er Geologe werden, und so begann er 1954 eine Arbeit als Kollektor in der Außenstelle der Staatlichen Geologischen Kommission der DDR in Schwerin. Unter dem Versprechen, Militärgeologie studieren zu können, warb man ihn für eine Offizierslaufbahn. Doch er wurde kein Geologe, sondern 22 Jahre Reporter und Redakteur in der Wochenzeitung „Volksarmee“. Diplomjournalist wurde Popow nach fünfjährigem Fernstudium. Nach Beendigung der fast 32jährigen Dienstzeit arbeitete er bis zur Wende als Journalist und Berater beim Fernsehfunk der DDR.

             
 
  Der Schütze von Sanssouci  
  Das Leben mit einer Göttin – Erkenntnisse und Bekenntnisse aus acht Jahrzehnten  
 

 

 
     
  Eigenverlag 2016  
 

 

 
 

355 Seiten

 
             
 
  Im Stillen Park der untoten Seelen  
  Tamaras Notizen – auf der Spur von Träumen und ungeweinten Tränen  
     
 

Sie ist in der Krypta abgebildet – im Ehrenmal für die gefallenen Sowjetsoldaten in Berlin Treptow. Sie arbeitet 1949 im Baustab und wurde als Modell für das Mosaik ausgewählt: Tamara P. (1915 bis 1984)

Als gebürtige Moskauerin hielt sie in ihrem frühen Tagebuch ihre Träume und Sehnsüchte fest. Durch Heirat kam sie 1935 in das faschistische Deutschland. Nach der Befreiung 1945 brachte sie sich als Dolmetscherin ein für ein neues und friedliches Deutschland, kompromisslos gegenüber politischer Dummheit und Gleichgültigkeit. Die emotional geprägten Notizen der Tamara P. Werden durch Erinnerungen ihres Sohnes aus seinem Berufsleben als Militärjournalist ergänzt.
 
     
  AAVAA Verlag 2016  
 

ISBN 978-3-8459-1956-0

 
 

326 Seiten

 
             
             
 
  In die Stille gerettet  
     
 

Was treibt einen fast 60jährigen DDR-Bürger dazu – der den Krieg noch als Kind hat erleben müssen und der sich voller Überzeugung im DDR-Alltag einbrachte und die Wende heil überstand – mit seiner Frau in die Stille der schwedischen Wälder abzuhauen? Sechs Jahre nach der Deutschen Einheit? Niemand trieb sie, keiner wurde steckbrieflich gesucht, keiner verunglimpft….Träume einerseits und Unvereinbarkeiten mit den Zuständen andererseits?
In der Einsamkeit einer kleinen schwedischen Waldsiedlung und im eigenen Holzhaus wühlt und kramt er in alten Aufzeichnungen, in Briefen und Erinnerungen, sammelt und hält fest, was ihn am großen Vorhaben fesselte, ein gänzlich anderes und neues Deutschland aufzubauen. Wie er sich in die Arbeit als Militär-Reporter der NVA stürzte, was ihn nicht kalt ließ und warum er geachtet aber auch – durch Leichtsinn und mitunter Eigenwillen – manche Kopfnuss einfing – damals in der Zeit der millionenfachen Aufbaumühen und der teils berechtigten Ängste vor neuen Gefahren für Staat und Macht….Erlebtes aus der Zeit der NVA und aus der Arbeit im Fernsehen der DDR wird so wieder lebendig, mündet immer wieder die Frage, ob das Jetzige etwa das Nonplusultra sein soll.
Der inzwischen 70jährige gewinnt Abstand, lässt aber seine Visionen von einer menschlicheren Gesellschaft nicht im politischen Nebeldunst untergehen. Er lebt mit seiner Frau tolle neun Jahre in Schweden. „Du und ich – wir beide“, sagen sie sich auch nach fünfzig Jahren noch des innigen Zusammenseins. Und sie sind sich wie immer sofort einig: Wir kehren zurück. Zu den Kindern und Enkelkindern. Zu neuen schönen Eindrücken, zu neuen Einsichten.

 
     
  Engelsdorfer Verlag 2010  
 

ISBN 978-3-86268-060-3

 
             
 
  Dem Morgendämmern vorauseilende Lichtblicke  
  ….und andere missvergnügliche Anfechtungen  
     
 

Gebündeltes: Rezensionen, Essays, Tagebuch- und Blognotizen, Briefe

 
     
  Eigenverlag 2013  
 

 

 
 

218 Seiten