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Nimz, Eberhard |
Eberhard Nimz wurde 1920 in Halle/Saale als eines von drei Kindern in einer Arbeiterfamilie geboren. Er wurde in den Konflikten der Weimarer Republik erzogen, unter Hitlers Macht beeinflusst und enttäuscht. Er erlernte den Beruf Metallflugzeugbauer, begann 1939 in Leipzig ein Ingenieurstudium. Wegen Nichteintritt in den Studentenbund erfolgte 1941 die Einberufung zur Wehrmacht. Seine illegale Tätigkeit setzte er fort, erlebte Anklagen, Strafversetzungen, blutigen Stellungskrieg und sein Todesurteil.
Wieder in der Heimat, entscheidet er sich für den konsequenten Friedenseinsatz, erlebt den Zusammenschluss von KPD und SPD und wird Mitglied der SED. Er absolviert die Parteihochschule, wird zum Aufbau des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg, danach zum Aufbau des leistungsfähigen LKW- Werkes in Ludwigsfelde, später in Armeebetrieben Mittenwalde und der Flugzeugwerft in Ludwigsfelde als Parteisekretär eingesetzt.
Eberhard Nimz verstarb 2007.
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