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Möller, Uwe,
Preußer, Bernd (Hrsg.) |
„Rotes Kloster“ oder auch „Wolfsschlucht“ waren zu DDR-Zeiten bekannte Bezeichnungen für die Parteihochschule der SED, gelegen am Köllnischen Park in der Mitte des alten Berlin.
16 Jahre nach Schließung der PHS melden sich jetzt deren Insider, vor allem Professoren verschiedener Lehrstühle, zu Wort – nicht mit einer systematischen Geschichte der Einrichtung, sondern mit persönlichen Berichten und kritischem Nachdenken über die eigene Tätigkeit an der PHS, die oftmals mehrere Jahrzehnte dauerte.
Die Autoren berichten aus ihrer ganz persönlichen Sicht, sind um eine sachliche und zugleich lebendige Darstellund bemüht, vermeiden alte Schablonen und warten neben Selbstkritischem auch mit bisher nicht so Bekanntem und teilweise Überraschendem auf, was auch manch gängiges Klischee über die Parteihochschule, ihr Innenleben wie ihre Rolle innerhalb der SED und im Hochschulsystem der DDR ausräumt. |