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(Gemeinsam mit Kurt Frotscher)
Die Autoren wollen an die jungen Männer erinnern, die in den Jahren zwischen 1949 und 1985 beim Grenzdienst an der Demarkationslinie/Staatsgrenze getötet wurden. An dieser durch die deutsche Teilung entstandenen Ost – West – Konfrontationslinie des Kalten Krieges starben sie in Ausübung gesetzlich sanktionierter Dienstpflichten. Die Täter kamen aus den eigenen Reihen, waren fluchtwillige DDR- Bürger, verstanden sich als Fluchthelfer, blieben unbekannt oder gehörten zu bewaffneten Organen beiderseits der Grenze.
Die beiden Autoren stellen Umstände, Hintergründe und Zusammenhänge des Todes dar und nennen auch die Täter beim Namen. Sie erinnern an Gedenkstätten, die man zu Ehren der Opfer errichtete und recherchierten darüber, was von diesen nach 1990 noch blieb. |
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