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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Klein, Siegfried

Siegfried Klein wurde 1940 im ehemaligen Ermland – Ostpreußen geboren. Bedingt durch den II. Weltkrieg begab sich seine Mutter mit ihm und seiner Schwester Ende 1944 auf die Flucht nach Danzig. Sie erlebten die Bombardements in Danzig und auf dem Frischen Haff. Danach kehrte die Familie zu Fuß in die bereits besetzte Heimat zurück, wo sie deren Übernahme durch Polen als angeblich Staatenlose bis 1947 zu ertragen hatten.
Da sie ihren Vater durch den Suchdienst in Suckow, Kreis Parchim gefunden hatten, zogen sie zu ihm. Hier besuchte Siegfried die Grundschule. Im Nähmaschinenwerk Wittenberge erlernte er den Beruf eines Drehers. Ein Jahr später Ehrendienst in der NVA als Funker in einer Radarstation. In Karl-Marx-Stadt wurde er zum Lehrmeister ausgebildet und arbeitete dann im größten Schwermaschinenbaubetrieb der DDR in Magdeburg als leitender Angestellter.
1968 ging er zu den bewaffneten Organen der DDR, wo er sich zum Diplomjuristen qualifizierte und bis zur Wende als Stabsoffizier tätig war. Nach der Wende kehrte er in seinen früheren Betrieb, dem SKET Magdeburg zurück, wo er bis zum Untergang des Betriebes als Angestellter tätig war.

Nach langer Arbeitslosigkeit und vergeblicher Arbeitssuche hier im Osten wurde er zunächst Hilfsarbeiter und danach stellvertretender Schichtleiter in einer amerikanischen Firma in Hamburg. Betriebliche Veränderungen führten schließlich zu seiner Entlassung, sodass er nach Parchim zurück zog, wo er bis jetzt mit seiner Frau lebt.
             
 
  Herr Klein, was nun?  
 

Autobiografischer Bericht eines Ostdeutschen

 
     
 

 

 
     
 

Eigenverlag 2005

 
 

 

 
 

82 Seiten