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Detlef Kirchhoff aus Eisenhüttenstadt führt den Leser zurück in die 1950er Jahre, als diese Stadt den Namen „Stalinstadt“ trug. Als Schüler erlebt er die Einführung des sozialistischen Schulsystems mit, was ihn wiederholt in tiefe Konflikte mit Lehrern, aber auch mit seinen Eltern stürzt.
Ausführlich und detailliert schildert er die Politisierung des Schulalltags, den offiziellen Kampf gegen die westliche „Schund- und Schmutzliteratur“ sowie die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Kirche bei der Entscheidung Jugendweihe oder Konfirmation.
Immer wieder sitzt er dabei „zwischen Baum und Borke“. Wem soll er glauben? Wer hat recht? Oft gibt der „Siebenstriemer“ in der Hand des Vaters die Antwort darauf. |
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