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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
  Käß, Waltraud

Waltraud Käß wurde 1940 in Brieg, dem heutigen Brzeg/Polen geboren. Nach einer 8-klassigen Grundschule lernte sie Damen- und Herrenfriseur. Von 1962 bis 65 arbeitete sie bei der Abt. Volksbildung in Erfurt-Land, dann bis 1968 In der HO-Bezirksdirektion/Bereich Gastronomie in Erfurt und bis 1974 in Berlin.
Von 1970 -74 Fernstudium mit Abschluss als Ökonom des Binnenhandels. 12 Monate Bezirksparteischule der SED, Mitarbeiterin einer SED – Kreisleitung in Berlin (1976-91), danach im Archiv Bibliothek beim PDS-Parteivorstand.
Von 1993 bis 2003 Mitarbeiterin beim Bundesarchiv, darunter 5 Jahre als hauptamtliche Vorsitzende des Personalrates, 3 Jahre Sekretariat Presse und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2004 Ruhestand, seit 2011 verwitwet.

             
 
  Im Zeichen des Stiers  
     
 

Der Inhalt des Buches widerspiegelt dieses Leben. Ihr Verleger schreibt: Waltraud Käß kam 1946 nach Neustadt am Rennweg – ein Thüringer Walddorf, das ihr für Jahre Heimstatt werden sollte, obwohl man dort „Flüchtlinge“ nicht sonderlich schätzte und ihre Familie als Bibelforscher beargwöhnt wurde. Später gab es Widrigkeiten weit schlimmeren Kalibers: vier Ehen, drei mit Partnern, die jeweils für Tragödien sorgten; nach einer Lehre im Friseurhandwerk: Arbeit in Handelsorganisationen, im Parteiapparat der SED und – nach Arbeitslosigkeit – in einem Zeitungskiosk, in einer Westberliner Fahrschule, schließlich Bundesarchiv. Waltraud Käß hat Bitteres erlitten, und doch dem Leben die Stirn geboten, also ihrem Sternbild, dem Stier, Ehre gemacht.

 
     
  Edition DB Erfurt 2012-08-05  
  ISBN 978-3-936662-43-6  
 

380 Seiten

 
     
 
BArch Bibl.-Sign. 12 A 1761