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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Huhn Dr., Klaus

Klaus Huhn wurde 1928 in Berlin geboren. Er besuchte in Berlin und Saalfeld das Gymnasium bis zur 10. Klasse und wurde dann Luftwaffenhelfer. Er ist der Halbbruder des späteren Politbüromitgliedes Werner Eberlein. Er wurde bereits 1946 als Redakteur bei der  Deutschen Volkszeitung (KPD-Organ) eingestellt. 1954 nahm er ein Fernstudium der Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig auf. 1983 Promotion an der DHfK Leipzig.
1952 wurde Huhn Sportchef des ND und 1983 Mitglied des ND - Redaktionskollektivs. Er schrieb dort unter dem Namen Klaus Ullrich. Er war bis 1990 im ND tätig.
1954 übernahm Huhn die Organisationsleitung der Internationalen Friedensfahrt und blieb 38 Jahre einer der Direktoren des weltgrößten Amateuretappenrennens. Huhn war von 1967 bis 1969 Präsident des Radsportverbandes der DDR. Er war Gründungsmitglied des Deutschen Turn – und Sportbundes und saß bis 1989 in dessen Bundesvorstand.
Dr. Klaus Huhn berichtete von 17 Olympischen Spielen und wurde 1988 vom IOC mit dem Journalistenpreis ausgezeichnet.

Von 1978 bis 1988 war er Vorsitzender der Sportjournalistenvereinigung im VDJ, von 1982 bis 1989 gehörte er dessen Vorstand an. Von 1976 bis 1993 war er im Vorstand des Europäischen Sportjournalistenverbandes, zuletzt als Vizepräsident und Generalsekretär.
             
 
 

Spurt durchs Leben

 
 

 

 
     
 

Nach dem Ausscheiden aus dem Neuen Deutschland gründete Dr. Huhn den Spotless – Verlag, den er bis 2006 leitete. Huhn verlegte die Zeitschrift Beiträge zur Sportgeschichte, das in 29 Bänden erschien. Hierin setzte er sich mit dem Vergleich zwischen den Sportbedingungen  im Westen und Osten auseinander.

 
     
  Spotless 2003  
  ISBN 3-933544-73-4  
  288 Seiten