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Hoffmann, Dr. Peter |
Peter Hoffmann (geb. 1924) war, obwohl er nie über die Stellung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der Akademie der Wissenschaften der DDR hinausgekommen ist, in Fachkreisen für sein Spezialgebiet – die russische Geschichte und die deutsch – russischen Beziehungen des 18.Jahrhunderts – über die Grenzen der DDR hinaus anerkannt.
Seine Autobiographie beginnt mit einer Analyse des Elternhauses und der durch Hitlerjugend und Waffen-SS bestimmten Jugendjahre von 1938 bis 1945. Es folgten Jahre des Umdenkens, zuerst in amerikanischer Gefangenschaft und Internierung, die durch das Erleben des damaligen Rassismus in der US-Armee und die in den Westzonen Deutschlands bereits damals spürbar werdende „Renazifizierung“ bestimmt waren. Nach der Rückkehr nach Ostberlin im Sommer 1947 erhielt dieser Prozess entscheidende Impulse durch die Beteiligung an den in jenen Jahren geführten offenen Diskussionen. In den politischen Überzeugungen des Autors bildete das Jahr 1949 eine entscheidende Zäsur:
Die Erfahrungen im Berufsleben als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in historischen Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR von 1958 bis 1989 werden in einem eigenen Kapitel „Mein Credo als Historiker“ zusammengefasst. |