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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Höft, Prof. Dr. Herbert

 

             
 
 

Im November 1918 wurde der damals neue Staat Polen gegründet. In ihm lebten bis 1938 deutsche, jüdische und polnische Staatsbürger friedlich nebeneinander. Der Autor schildert die idyllische dörfliche Wirklichkeit der Menschen mit und in der Natur.
Er spürte als Kind, wie die Spannungen zwischen den Nationen künstlich geschürt wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Leben der Menschen vollständig umgekrempelt. Er schildert die Begebenheiten dieser Zeit, wie er sie als Kind gesehen hat. Die unverständlichen Maßnahmen der deutschen Sieger in der Zeit von 1939 bis 1945 passten nicht in das ihm anerzogene kindliche Muster über diese Welt von Himmel, Erde und Hölle. Der Krieg veränderte alles, trennte Freunde, brachte Tod und Verderben. Die Schulzeit war Drill und Erziehung zum Heldentum und zum Übermenschen, um so genannte Untermenschen zu unterdrücken. Mit dem Zusammenbruch der Ostfront erlebten die Menschen die Umkehr der Geschehnisse. In der gesetzlosen Zeit nach der Offensive der Roten Armee 1945 nahmen Gewalt und Verbrechen lebensbedrohliche Zustände für die Deutschen an.
Alle Deutschen galten als Faschisten und wurden – ob schuldig oder unschuldig – durch extrem harte Urteile bestraft, enteignet und schließlich unangekündigt nachts vertrieben.

Alle geschilderten Episoden beruhen auf wahren Ereignissen.
 
     
 

Turbulente Zeiten Teil 1

 
     
 

Lebenserinnerungen eines Physikers
Kindheit, Jugend, Vertreibung 1931 – 1947

 
     
  Esch Verlag Potsdam/Graz  
  ISBN 978-3-943760-20-0  
  170 Seiten  
             
 
 

Turbulente Zeiten Teil 2

 
     
 

Im zweiten Teil seiner Lebenserinnerungen berichtet der Autor über seinen Weg vom jungen Arbeiter, der zur legendären Arbeiter- und Bauern- Fakultät delegiert wird bis zum international anerkannten Physikprofessor. In kritischer Distanz zur politischen Führung der DDR bleibt er konsequent ein Wissenschaftler, der in Forschung und Lehre seine Berufung sieht. Zu den gesellschaftlichen Verhältnissen in der DDR entwickelt sich eine gewisse Hassliebe.
Einerseits möchte er den Menschen in der DDR dankbar sein, die ihm ein Studium mit Stipendium und eine hervorragende berufliche Entwicklung ermöglichten, andererseits sieht er mit der Zeit mehr und mehr, wie die führende SED und die DDR- Regierung den Erwartungen der Bevölkerung nach einem menschlichen und gerechten Sozialismus nicht gerecht wird, aber mit allen Mitteln gegen den Volkswillen nur um die Erhaltung ihrer eigenen Macht ringt, sie aber unter diesen Umständen verlieren muss.

 
     
  Esch Verlag Potsdam/Graz 2012  
  ISBN 978-3-943760-19-4  
  232 Seiten