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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Görlich, Günter

Günter Görlich wurde 1928 in Breslau geboren und ist dort aufgewachsen. 1945 wurde er Soldat und nahm an den Kämpfen um die „Festung Breslau“ teil. Von 1945 bis 1949 sowjetische Kriegsgefangenschaft im Ural., danach als Bauarbeiter und Volkspolizist tätig. Nach dem Pädagogikstudium wurde er Heimerzieher und Pädagoge, später Journalist. Von 1958 bis 1961 Studium am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig; seit 1964 freier Schriftsteller in Berlin.

Günter Görlich veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Kinder- und Jugendbücher sowie Fernsehspiele.
             
 
 

Keine Anzeige in der Zeitung

 
 

Erinnerungen

 
     
 

1978 erschien Günter Görlichs Roman „Eine Anzeige in der Zeitung“: Der Freitod des unkonventionellen Lehrers Manfred Just, zu Lebzeiten geliebt und befehdet, erregte die Leser. Der Lehrer scheiterte an sich und dem System, fürchtete sich vor den Fesseln einer neuen Liebe, verlor den Kampf gegen die Krankheit.

Görlichs eigene, durchaus nicht heile Welt brach 1989 zusammen. Der schmerzhaft empfundene Bruch hatte KEINE ANZEIGE IN DER ZEITUNG zur Folge, sondern bis heute stattfindende, wohl nie abgeschlossene Auseinandersetzung mit sich, seiner Haltung, seiner unerschütterlichen Treue zu seinen Idealen. In seiner Autobiographie unternimmt der Autor den Versuch einer kritischen Bilanz: keine Beichte.
 
     
 

Karl Dietz Verlag Berlin 1999

 
 

ISBN 3-320-01964-3

 
 

347 Seiten

 
     
 
BArch Bibl.-Sign. 99 A 1344