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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
  Gödde, Klaus-Peter

Klaus-Peter Gödde wurde 1952 geboren. Gleich nach dem Abitur tritt er in die Volksmarine der DDR ein, absolviert ein fünfjähriges Studium an der Höheren Kaspischen Seekriegsschule „S. M. Kirow“. Nach dem Dienst in unterschiedlichen raketen- und waffentechnischen Dienststellungen der Schnellbootflottille studiert er von 1984 bis 1987 an der Militärakademie „Friedrich Engels“ in Dresden. 1988 wird der Korvettenkapitän in das Küstenraketenregiment 18 versetzt und dort im nächsten Jahr Regimentskommandeur.

1991 als Leiter des Nachkommandos aus der Bundeswehr entlassen, gelingt ihm der Einstieg in die freie Wirtschaft. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er heute  in Worms.
             
 
  Eine Elite-Einheit der NVA rüstet ab  
     
     
  Gerade noch an der letzten Militärparade der DDR teilgenommen und als „Bester Truppenteil“ ausgezeichnet, beginnt 1989 der Abstieg des Küstenraketenregiments-18. Der neue und letzte Kommandeur der Eliteeinheit kämpft in dieser Zeit nicht nur um den Bestand seiner Waffengattung, um die die berufliche Zukunft seiner Unterebenen, sondern auch um seine Würde und die seiner Soldaten. Präzise beschreibt er die Abwicklung eines Berufsstandes im Osten, die man offiziell als Abrüstung in Deutschland firmiert. Genau beobachtet er bei sich und seinen Kameraden den Spagat zwischen Anpassung und Hoffnung bei der Verramschung einer Armee. Nach seiner Entlassung reist er, auf den Spuren seiner Raketen, bis nach Kalifornien.  
     
  Edition Ost 2000  
  ISBN 3-89793-006-4  
  320 Seiten  
     
 
BArch Bibl.-Sign. R XII a 21 (FR)