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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Fisch, Bernhard

Bernhard Fisch wurde 1926 in Willenberg (Ostpreußen) geboren. Er besuchte in seinem Geburtsort die Volksschule und in Ortelsburg das Realgymnasium. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Militärdienst eingezogen. Er kämpfte in Ostpreußen und Oberbayern, wurde verwundet und kam in Kriegsgefangenschaft.
1945 Flucht der Familie nach Thüringen. Er besuchte noch einmal die Schule und machte das Abitur. Eine hauptamtliche Tätigkeit bei der FDJ endete wegen „Verstoßes gegen den Personenkult“. Nach dem Studium der Slawistik arbeitete er als Russischlehrer  unter anderem vier Jahre lang Pädagoge an einer Erweiterten Oberschule in Suhl. Er studierte am Lehrerbildungsinstitut und der Pädagogischen Hochschule (Fernstudium) und war sechs Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Lehrerweiterbildung im Bezirk Gera tätig.

Im Zuge der Wende 1989/90 gründete Fisch zusammen mit Gleichgesinnten den „Verband der Umsiedler der DDR“, konnte aber seine Auffassungen und Forderungen später im Rahmen des Bund der Vertrieben nicht umsetzen.
             
 
  „Galeere lebenslänglich!“  
  Ein Ostpreuße in der DDR  
     
 

In über 20 Jahren Schreibarbeit hat Bernhard Fisch ein Leben voller innerer Zerrissenheit dokumentiert – von der unbeschwerten Kindheit in Masuren über die Vertreibung bis zum anschließenden  Werdegang in der DDR. Prall gefüllt mit Alltagsbeschreibungen, angelegt auf Vergangenheitsbewahrung und –bewältigung, macht es sich dieses Buch zur Aufgabe, die Vertriebenenpolitik aus der Sicht eines Betroffenen zu beleuchten, dem es gelang, zeitweilig Nischen zu finden, in denen er seine Heimatliebe ausleben konnte.

 
     
 

Verlag Neue Literatur 2011

 
 

ISBN 978-3-940085-47-4

 
 

201 Seiten

 
     
 
BArch Bibl.-Sign. 12 A 1194