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Eckert, Wolfgang
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Jahrgang 1929, geb. in Halle. Kindheit und Jugend unter dem Einfluss widerstreitender Parteinahmen in der Eltern – und Großelterngeneration von links bis stramm rechts unter dem Einfluss des aufkommenden Faschismus. Vereinnahmung durch die Hitlerjugend mit militärischem Drill. Rekrutierung für den Volkssturm, desertiert und überlebt unter glücklichen Umständen, erlebt als 15- Jähriger 1945 den Einmarsch der Amerikaner in Thüringen und kurz darauf die Rote Armee. Wiederaufnahme des Schulbesuchs bis zur 11. Klasse. Lehre als Elektroinstallateur.
Mit 18 Jahren Eintritt in die FDJ und dann in die SED. Anwerbung als Anwärter für den Polizeidienst, der seine gesamte weitere berufliche Laufbahn über 38 Jahre im Dienst der Volkspolizei der DDR bis zu Führungsebenen auf Bezirks- und Landesebene bestimmte. Lehrtätigkeit an der Zentralschule der Volkspolizei, mehrjährige Tätigkeit als Kulturoffizier. Fernstudium an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft in Potsdam-Babelsberg, Diplom rer.pol. 1988 Eintritt in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen. |