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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Dummer, Ingeborg

Ingeborg Dummer, Jahrgang 1923, besuchte die Volksschule und absolvierte eine kaufmännische Lehre. 1941 wurde sie dienstverpflichtet nach Gotenhafen (Gdingen). Im November 1945 Eintritt in die KPD. Von da an Arbeit in verschiedenen Stellen für den Neuaufbau und für die Partei, aktive Teilnahme an der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien KPD/SPD. 1947 ging sie aus gesundheitlichen Gründen nach Mecklenburg und arbeitete dort in der SED-Kreisleitung Greifswald, nahm für zwei Jahre am Aufbau der Staatssicherheit teil und war nach ihrer Familiengründung 1951 in verschiedenen Massenorganisationen tätig. DFD- Kreisvorsitzende in Berlin-Köpenick bis 1966. Danach Studium an der Parteihochschule und Arbeit an einem wirtschaftswissenschaftlichen Institut.

             
 
  Ich wollte Frieden und Gerechtigkeit  
  Mein Leben im Wechsel der Systeme  
     
 

Noch immer schreiben mehr Männer als Frauen Autobiographien. Aber nicht nur deshalb sind diese Erinnerungen außergewöhnlich. Hier schreibt eine Frau, die – aus einfachen Verhältnissen kommend und mit bitteren Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges – nach ihrer Bestimmung sucht. In aller Naivität stellt sie sich große Ziele: Sie will lernen, alles wissen, die Gesellschaft verändern helfen, aber auch eine Familie gründen, Kinder und Beruf in Einklang bringen.

In den späten Jahren des Realsozialismus scheitert sie, weil eigenwillige Erkenntnisse nicht gefragt waren.
 
     
  Verlag am Park 2014  
 

ISBN 978-3-945187-16-6

 
  345 Seiten  
     
 
BArch Bibl.-Sign. 15 A 308