Alexander Donner, am22.05.1934 in Scharfenstein im Erzgebirge geboren, verlebte seine Kindheit in den bescheidenen, aber liebevollen Verhältnissen einer Schuhmachermeister-Familie. Nach der Grundschule, Lehre und Arbeit als Werkzeugmacher im Motorradwerk Zschopau, anschließend Studium an der Ingenieurschule Zwickau. Die erlebten Schrecken des 2. Weltkrieges und der schweren Nachkriegsjahre prägten wohl nachhaltig seinen Lebensweg: Luftangriffe auf Scharfenstein, gefallene Väter und Söhne der Nachbarfamilien, Flüchtlingsströme durchs Dorf, Sorgen um das tägliche Brot und eine warme Stube.
Von 1953 bis zur gesellschaftlichen Wende war Alexander Donner Angehöriger der Kasernierten Volkspolizei und der Nationalen Volksarmee der DDR. In diesen Jahren diplomierte und promovierte (A und B) er an der Technischen Universität Dresden. Bis zur Abwicklung der Offiziershochschule „Ernst Thälmann“ der Landstreitkräfte der NVA in Löbau zeichnete er als Oberst, Professor und Verdienter Hochschullehrer der DDR verantwortlich für die mathematische, naturwissenschaftliche und ingenieurtechnische Grundausbildung dieser Hochschule. Er war Mitglied und Vorsitzender verschiedener wissenschaftlicher Gremien der Ministerien für Hoch- und Fachschulwesen und Nationale Verteidigung der DDR.