|
„Die schönste und größte Freude, die unseren sozialistischen Alltag oft plötzlich veränderte, waren die Westpakete von meiner Tante Emily mit der Aufschrift: Geschenksendung keine Handelsware. Schon beim Öffnen duftete es nach Kaffee, als wäre er gerade aus der Rösterei gekommen“
Ritas erinnert sich anhand eines Inhaltsverzeichnisses eines liebevoll verpackten und nicht immer vollständig angekommenen Pakets aus dem Westen an Episoden ihrer Schul- und Studienjahre und an ihren Weg ins Berufsleben.
Was heute unter dem Begriff Freiheit so selbstverständlich geworden ist, musste damals erst erkämpft werden. Nicht alle Blütenträume reiften.
Mit dem Abstand der Zeit und einer gehörigen Portion Humor wird ein kleiner Teil deutscher Befindlichkeit während der Teilung wieder lebendig. |
|